Vom 31. Juli 2024
Den Auftakt einer jeden Spielsaison der Weingartener Theaterkiste bildet die gemeinsame Auswahl des Stücks. So war es auch dieses Jahr und voller Spannung und Vorfreude haben sich die Theaterkistler versammelt. Der Bühnenausschuss hatte eine umfangreiche Vorarbeit geleistet und 18 Stücke gelesen, drei davon standen zur Abstimmung. Mit überwältigender Mehrheit fiel die Wahl auf „Die Schöne und das Biest“.
Das Märchen basiert auf einem französischen Volksmärchen und ist in der Märchensammlung der Gebrüder Grimm enthalten. Die Theaterkiste wird eine kindgerechte und altersgemäß ansprechende Fassung präsentieren.
Kern der Handlung ist der unmoralische Handel eines Vaters, der von einer hässlichen Bestie bedroht wird, weil er aus ihrem Garten eine Rose gepflückt hat. Das Untier will ihn töten, aber er darf am Leben bleiben, wenn er der Bestie seine Tochter bringt. Das mutige Mädchen lässt sich auf den Handel ein.
Aufführungstermine sind der 16., 22., 23. März und 29. März 2025, jeweils um 15 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Weingarten (Baden).
In unserer bekannten Reihe „Spot an“ werden wir ab Januar wöchentlich in der Turmberg-Rundschau und auf unserer Homepage über alles Wesentliche informieren. Auch auf Instagram und Facebook halten wir euch regelmäßig auf dem Laufenden.
Vom 07. März 2024
Die Weingartener Theaterkiste bedankt sich bei über 800 kleinen und großen Zuschauern in vier ausverkauften Vorstellungen. Sie haben uns mit ihrer Begeisterung, ihrem Lachen und auch mit verbalem Lob gezeigt, dass wir nach über 30 Jahren noch immer auf dem richtigen Weg sind. Worte wie „ganz toll, dass es in Weingarten so etwas gibt“ haben uns natürlich besonders gefreut.
Jedes Jahr zwischen Fasching und Ostern spielt die Theaterkiste Theater für Kinder und Erwachsene und bringt dabei ein neues Stück auf die Bühne.
Kindgerechte Inszenierung vom „tapferen Schneiderlein“
Dieses Jahr war es das Märchen vom „tapferen Schneiderlein“, das „sieben (Fliegen) auf einen Streich“ getötet hat. So heißt es im Märchen. Bei der Theaterkiste war das ganz anders. Der Bühnenautor Bernhard Wiemker hat eine Fassung geschrieben, in der keiner Fliege mehr etwas zuleide getan wird und die die Sache ziemlich auf den Kopf stellt. Für alle, die nicht dabei waren, hier noch einmal eine Kurzfassung:
Schneider Franz stichelt gerade an einer Jacke, als die Bäuerin vorbeikommt und ihm leckeres Mus (Marmelade), verkaufen will. Er kann nicht widerstehen und kauft für teures Geld einen großen Topf. Schwupp – schon sind die Fliegen da und schwirren aufdringlich um den Topf herum. Bekanntermaßen würde er sie jetzt töten und sich brüsten „sieben auf einen Streich“ erledigt zu haben. Aber nein: der weichherzige Franz lässt sie leben, teilt sein Musbrot mit ihnen und gewinnt sie zu Freunden.
Des Schneiders Großherzigkeit wird belohnt. Denn natürlich will er Abenteuer erleben und wird er auch. Der Chef der Fliegen, sein Freund Brummer, begleitet ihn in die große weite Welt. Abenteuer sind immer gefährlich. Da gibt es einen Riesen, ein Einhorn, einen Keiler und vier Räuber. Aber Autor Wiemker hat den Figuren ihre Grimmigkeit genommen und sie in lustige und etwas tollpatschige Gestalten verwandelt. So hatten Kinder ab fünf nichts zu fürchten aber umso mehr zu lachen.
Weiterlesen: Wie gewinnt man sieben Freunde auf einen Streich?
Vom 14. April 2024
Wir haben fleißig sortiert und ausgewählt und haben nun die besten Bilder von "Das tapfere Schneiderlein" für euch!
Viel Spaß beim durchklicken!
>> Zum Stück und den Bildern
Die neue Besetzung von Vorstandschaft und Bühnenausschuss |
Vom 25. Mai 2024
Die Weingartener Theaterkiste ist in allen Bereichen gut aufgestellt
So war es den Berichten des Vorsitzenden Kalle Hamsen, der Jugendleiterin Renate Haiber, der Kassenwartin Marianne Reinholz und des Regisseurs Klaus Spohrer zu entnehmen. Der Mitgliederstand sei auf 190 Personen in allen Altersklassen angewachsen, rund 20 Mitglieder seien zwischen 12 und 18 Jahre alt und es gebe eine Warteliste bis zur Erreichung des Mindestalters. Die Integration der verschiedenen Altersstufen in eine Gesamtproduktion mache den Verein zukunftsfähig. Vier ausverkaufte Vorstellungen erzielten einen Gewinn, der wie üblich zu 50% gespendet wird.
Ausblick auf 2024/25
Caja Bock, Cornelius Mund und Simon Kleefeld hatten am Lebenslauf einen Spendenbetrag von 500 € erbracht. Im Jahr 2024 wird sich die Theaterkiste wieder mit einer Gruppe beteiligen.
Die Sketchegruppe werde langsam wieder aktiviert. Bisher habe ein Auftritt stattgefunden. Für das Vereinsjahr 24/25 lägen zwei weitere Anfragen nach Sketchen vor. Für das Spieljahr 24/25 hätten sich 60 Mitwirkende gemeldet. Die Aufführungstermine seien bekannt. Die Abstimmung über das neue Stück erfolgt vereinsintern am 24. Juli.
Vorstandswahlen und Bühnenausschuss
Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes fanden Neuwahlen bis 2026 statt. Kalle Hamsen bleibt Vorsitzender. In ihren Ämtern jeweils einstimmig bestätigt wurden seine Stellvertreterin Sonja Schuler-Berner, Kassiererin Marianne Reinholz und Schriftführerin Silja Aretz-Fezzuoglio. Jugendleiterin Renate Haiber schied aufgrund der beschlossenen sukzessiven Verjüngung des Vorstands aus, diese Position nimmt jetzt die 39jährige Alexandra Kleefeld ein. Die Regie wird jedes Jahr gewählt, Petra Frankrone und Klaus Spohrer wurden ebenfalls einstimmig bestätigt sowie die Kassenprüferinnen Renate Lehmann und Mareike Held.
Der Bühnenausschuss bleibt mit Ausnahme von Siglinde Triedwindt bei der bisherigen Besetzung mit Renate Haiber, Joshua und Simone Zehnder, Andrea Drumm und den beiden Regisseuren. Neu dazu kommt Frances Seidemann. Sprecher und damit Vorstandsmitglied ist weiterhin Klaus Spohrer.
Lea Linder nimmt dankbar die Spende von |
Vom 24. Juni 2024
Im Frühjahr hat die Theaterkiste ihr alljährliches Stück für Kinder über die Bühne gebracht.
Als gemeinnütziger Verein spendet sie jedes Jahr einen Teilerlös an wohltätige Zwecke. Dafür hatten die Mitwirkenden von "Das tapfere Schneiderlein" in diesem Jahr den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. in Karlsruhe als Spendenempfänger ausgewählt.
Nun haben die beiden Vorstandsmitglieder Sonja Schuler-Berner (2. Vorsitzende) und Silja Aretz-Fezzuoglio (Schriftführerin) die Räuberburg des Vereins besucht, um einen Betrag von 800€ zu überreichen.
Lea Lindner, zweite Vorsitzende des Fördervereins, nahm die Spende dankbar entgegen.
In der Räuberburg am Städtischen Klinikum Karlsruhe werden die Geschwister von jungen krebskranken Patienten kostenlos betreut. Auch stehen im Elternhaus kostenfreie Übernachtungsmöglichkeiten für die Angehörigen zur Verfügung, während die Kinder stationär behandelt werden. Ebenso steht der Verein Familien finanziell bei, wenn es um Leistungen geht, die nicht von der Krankenkasse übernommenen werden.
Die Weingartener Theaterkiste gründete sich aus der Elterntheatergruppe des Kindergartens "Am Alten Friedhof", die Geld für eine zweite Spielebene im Kindergarten sammeln wollte. Mit den Theaterstücken "Der Räuber Hotzenplotz" und "Die kleine Hexe" in den Jahren 1992 und 1993 hatten die Eltern großen Erfolg und konnten den Kindergarten finanziell unterstützen. Die Freude und der Spaß am Theater war aber nicht verflogen und deshalb wurde, nach "Max und Moritz", am 22. November 1995 der Verein "Weingartener Theaterkiste e.V." als gemeinnütziger Verein gegründet. Der Erlös der Aufführungen kommt alljährlich sozialen Einrichtungen zugute, meist im Kinder- und Jugendbereich, um deren Arbeit finanziell zu unterstützen.
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Mitgliedschaft
Wir haben Ihr Interesse geweckt? Sie wollen ein Teil der Theaterkiste werden? Uns unterstützen? Finanziell und vielleicht auch tatkräftig? Dann einfach mal reinschnuppern und vielleicht gefällt es Ihnen so gut, dass Sie Mitglied bei uns werden wollen. Wir haben Sie bereits überzeugt und Sie wollen bei uns Mitglied werden? So einfach gehts: |
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Vereinsführung
Die Vorstandschaft der Weingartener Theaterkiste wird immer auf zwei Jahre gewählt. Die nächsten Neuwahlen finden bei der Jahreshauptversammlung 2026 statt. |
Karlernst Hamsen | 1. Vorsitzender | karlernst.hamsen (at) theater-weingarten.de |
Sonja Schuler-Berner | 2. Vorsitzende | sonja.schuler-berner (at) theater-weingarten.de |
Marianne Reinholz | Kassiererin | info (at) theater-weingarten.de |
Silja Aretz | Schriftführerin | silja.aretz (at) theater-weingarten.de |
Alexandra Kleefeld | Jugendleiterin | alexandra.kleefeld (at) theater-weingarten.de |
Klaus Spohrer | Sprecher Bühnenausschuss | klaus.spohrer (at) theater-weingarten.de |
Vom 23. September 2023 Liebe Website-Besucher, wir bauen gerade kräftig um, deswegen stehen zur Zeit leider nicht alle Inhalte komfortabel zur Verfügung. Wir hoffen bald mit frischen Design neu starten zu können. |
Die Planungen für "Das tapfere Schneiderlein" |
Vom 07. August 2023
Neues Stück der Weingartener Theaterkiste
Das neue Stück der Weingartener Theaterkiste für die Spielsaison 2023/2024 steht fest. Es ist "Das tapfere Schneiderlein" nach dem bekannten Märchen der Gebrüder Grimm, aber in einer komplett überarbeiteten und modernen Fassung von Bernhard Wiemker.
Der Bühnenausschuss hatte sich viel Arbeit gemacht. 12 Stücke wurden gelesen und eine Auswahl von drei Texten zur Abstimmung gestellt. Die beiden anderen waren "Der Teufel mit den drei goldenen Haaren" und "Kalif Storch". Renate Haiber las alle drei Vorstellungs-Texte vor. Außer der Inhaltsangabe gab sie auch einen Überblick über die Anzahl der Bühnenbilder und die Machbarkeit des Stücks, angepasst an die Spielverhältnisse der Theaterkiste.
Die Abstimmung, bei der die einfache Mehrheit genügte, fiel knapp aber eindeutig aus: 20 Stimmen entschieden sich für das "Schneiderlein", 8 für den "Teufel" und 15 für "Kalif Storch".
Im Original setzen sich sieben Fliegen auf des Schneiders Marmeladenbrot und er schlägt sie alle tot. Der bekannte Spruch „Sieben auf einen Streich“. Bei Wiemker macht der Schneider die Fliegen nicht platt, sondern satt, indem er sein Marmeladenbrot mit ihnen teilt. Zum Dank dafür gewinnt er die Freundschaft ihres Chefs, der Fliege Fritz Brummer. Mit ihm geht der Schneider auf Abenteuerurlaub. Den beiden begegnen die gleichen Tiere wie bei den Gebrüdern Grimm, also Einhorn und Wildschwein, nur dass diese nicht bösartig und gefährlich sind, sondern gutmütig und leicht zu händeln. Fortan helfen die Tiere dem Schneider, auch mit Räubern fertig zu werden und am Ende steht der glücklichen Heirat des Schneiders mit der Königstochter nichts mehr im Wege.
Die Theaterkiste sieht darin einen zeitgemäßen Ansatz, denn Insekten töten geht heute gar nicht mehr. Darüber, dass Grimms Märchen oft blutrünstig, grausam und alles andere als kindgemäß sind, wurde in der Literatur schon oft diskutiert. So ist es umso erfreulicher, dass ein Autor diesen Stoff einmal umgekrempelt und anstelle von Gewalttaten friedliebende Lösungen gefunden hat.
Die Proben beginnen nach den Sommerferien, die Aufführungen sind am 18., am 24. und 25. Februar und am 2. März 2024 jeweils im evangelischen Gemeindehaus.
Alle näheren Informationen erfahren Sie zu gegebener Zeit unter unserer Rubrik „Spot an“.