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Vom 27. Februar 2014

Steuern kannte das Mittelalter als Abgaben, die die Untertanen und Hintersassen dem Inhaber der Herrschaft zu leisten hatten. Es gab dies in Form des Zehnten, den die Bauern abzuleisten hatten. Das waren Naturalabgaben aller Art oder Geld. Sinn und Zweck der Steuer war, den König oder den direkten Herrscher zu finanzieren – zunächst für seinen Alltag, darüber hinaus gab es noch Sonderabgaben für einen Kriegszug, für ein Lösegeld, für eine teure Hochzeit seines Sohnes, für alles mögliche.

Im 12. und 13. Jahrhundert erhoben die Städte von ihren Bürgern Grundsteuern, die sie in die Infrastruktur steckten, z.B. Straßenbau oder Befestigungsanlagen. Die Bürger schätzten sich selbst ein, wie viel sie zahlen konnten, und versprachen auf Eid, ehrliche Steuern zu zahlen. Taten sie das nicht – weil sie oftmals wirklich nichts hatten, denn damals hing beispielsweise von einer Ernte der gesamte Lebensunterhalt ab – wurden die Steuern unbarmherzig eingetrieben. Es gab mindestens Prügel, Gefängnis und harte Strafen. In unserem Stück ist der Steuereintreiber der Vogt.

Es spielen (von links): Katharina Weber als Marktfrau / Besucherin, Lissy Miksat als Anna, Fritz Haiber als Vogt, Petra Frankrone als Bäckerin, Hanna Osenberg als Marktfrau / Besucherin, Jana Sanft als Marktfrau / Besucherin (nicht im Bild)

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